Als vor Millionen Jahren der Rheingraben einbrach, entstanden am Rand des heutigen Pfälzerwaldes auf einem hügeligen Streifen von wenigen Kilometern Breite einzelne Bodenformationen, die genau das bieten, was unsere Weine brauchen. Je nach Weintyp und Weinstil sind dies Böden mit hohem Kalkanteil, Rotschiefer oder Buntsandstein-Verwitterung. Im Zusammenspiel mit der Hangneigung, dem von einzelnen Luftströmen geprägten Kleinklima und optimal angepassten Reben sind viele gute Weinlagen entstanden. Aber auch eine Handvoll, die zum Besten gehören, was Deutschland zu bieten hat. Hier wachsen unsere charaktervollsten und wertvollsten Weine: die „Ersten Gewächse“.
Die beste Weinbergslage von Leinsweiler: Gesteinsformationen
des Trias (Roter Buntsandstein,
Muschelkalk, Keuper) und des Juras (Lias) wurden
durch Randschollenverwerfung auf engem Raum
durchsetzt und bilden heute die kleinen Parzellen mit
raschem Gesteinswechsel, auf dem unsere Reben
ganz gezielt gepflanzt wurden:
Der Riesling ist hier von feingliedriger Mineralität
und ganz eigener Prägung: Papaya-, Mango- und
Feuersteinanklänge.
Weiße Burgunder von cremiger Art, kraftvoll bis
opulent mit dem Duft nach feinen Kräutern,
vollreifen Mirabellen und Akazienblüten.
Chardonnay-sur lie (Ausbau im Barrique): erinnern
an Quittengelee, Brioche und frisch geröstete
Haselnüsse.
In der exponierten, sonnenreichen Südhanglage des
Sonnenbergs verzeichnen wir eine außerordentlich
warme und lange Sonneneinstrahlung. Der hohe
Feinerdeanteil sichert einen guten Nährstoffhaushalt
und eine optimale Wasserversorgung.